Was ist eigentlich der Zinseszins?
Um den Zinseszins zu erklären bzw. zu verstehen, gehe ich ganz kurz auf den „einfachen“ Zins ein:
Zins (lat. census ‚Vermögensschätzung‘) ist das Entgelt, das der Schuldner dem Gläubiger für vorübergehend überlassenes Kapital zahlt.
Beispiel: Klassisch ein Festgeld. Sie „leihen“ einer Bank eine bestimmte Summe und bekommen für diese Zeit einen bestimmten Prozentsatz als Entgelt, das dann bei Fälligkeit zusätzlich zu Ihrer angelegten Summe ausbezahlt wird.
Laut Wikipedia ist der Zinseszins der “Zins, der auf kapitalisierte (dem Kapital zugeschriebene) Zinsen vergangener Perioden berechnet wird”.
Der Zinseszins ist eigentlich seit dem Mathe-Unterricht in der Schule bekannt, allerdings ist die Macht, die hinter dem Zinseszins steht vielen nicht wirklich bewusst, bzw. wird extrem unterschätzt.
Auch Albert Einstein wusste um dieses Phänomen. Auf die Frage nach der stärksten Kraft im Universum antwortete er spontan:
„Das ist der Zinseszins“.
Vielleicht hilft dieser Beitrag, dieses Phänomen wieder in Ihren Fokus zu rücken.
Es ist für jeden nutzbar und eigentlich einfache Mathematik.
So werden Sie Ihre Investitionsziele und den Aufbau eines Vermögens bzw. Ihrer Altersversorgung erreichen.
Mit der Umsetzung bzw. Nutzung dieses Zinseszins-Effektes schaffen Sie einen Meilenstein für Ihre finanzielle Freiheit und damit Ihrer persönlichen Unabhängigkeit.
Mathematisch lässt sich der Zinseszins mit folgendem Ausdruck beschreiben:
In unserem Beispiel sehen Sie, wie sich ein Anfangskapital (Ko) 10.000 € bei einem Zinssatz/Rendite (p) von 4% und einer Laufzeit (n) von 16 Jahren vermehrt, also welches Endkapital (Kn) 18.730 € dabei ensteht.
Hilfreich für Sie vielleicht auch der
Online-zins-rechner
Wenn Sie diese Formel, bzw. natürlich die Zahlen aus der vorgenannten Zinstabelle genau betrachten, sehen Sie, wie das Wachstum der Erträge überproportional ansteigt, wenn Zinsen nicht ausgeschüttet werden, sondern mit angelegt werden.
Auch aus kleinen Summen lassen sich so große Vermögen bilden.
Die Zeit und die Rendite sind die dabei wichtigsten Komponenten des Zinseszins-Effektes.
Also je höher die Verzinsung/Rendite der Geldanlage ist und je länger diese gehalten wird, desto höher/effektiver ist der Ertrag daraus.
Top-Tipp:
Fangen Sie so früh wie möglich an eine Summe X zu sparen.
Legen Sie diese zu einem guten Zinssatz/Rendite an und lassen Sie dieses Geld so lang wie möglich für sich arbeiten.
Gerade für junge Menschen eignen sich zum Beispiel Aktien-Sparpläne (von Top-Welt-Unternehmen) dazu, sich mit relativ wenig Einsatz ein beachtliches Vermögen aufzubauen.
Das geht schon mit 50 € im Monat.
Geld, das nicht kurzfristig benötigt wird, nicht auf Tages- oder Festgeldkonten halten!
Die Tabelle oben zeigt es deutlich.
Nach Abzug von Steuern und Inflation verliert dieses, bei den derzeitigen Niedrigzinsen, sogar an Wert.
💡 Nutzen Sie die Macht des Zinseszinses für sich.
Ist doch ein tolles Gefühl, wenn Sie sagen können:
Mein Geld macht für mich Überstunden