Macht Gold als Krisenvorsorge Sinn?
Mythos Gold – und was Sie unbedingt darüber wissen müssen.
Gold ist ein seit vielen Jahren ein nachgefragtes Edelmetall. Es gilt als Garant für Wohlstand, Macht und Stabilität. Die meisten Menschen suchen nach Alternativen zu den bestehenden Nullzinsen auf Girokonten, Spareinlagen und Termingeldkonten.
Außerdem wird der Zweifel an der Sicherheit von Einlagen bei Banken, Sparkassen und Volksbanken immer Größer. Auch über den Fortbestand des EUROS machen sich viele Gedanken.
Auf der ganzen Welt leiden die meisten Volkswirtschaften, Staaten, Unternehmen und Privatpersonen unter einer erdrückenden Schuldenlast.
Wegen dieser Verschuldungen drucken die Zentralbanken immer weiter neues Geld und fluten die Märkte mit bedrucktem Papiergeld; Papiergeld, das durch nichts gedeckt ist.
Es kann nur eine Frage der Zeit sein, wann dieses System zusammenbricht.
Bildquelle fotolia: Geldanlage in echtem Gold als Goldbarren und Goldmünzen Datei: #19018766 | Urheber: Gina Sanders
Vor diesem Hintergrund macht es sicher Sinn einen Teil seines Vermögens in Edelmetalle zu investieren. Und hier denkt eigentlich jeder zunächst an: GOLD.
Gold steht in dem Ruf Garant für Stabilität und ein guter Wertspeicher zu sein. Dieses kann man von Papiergeld gerade nicht sagen. Allein in Deutschland hat es im vergangenen Jahrhundert drei Währungsreformen gegeben.
Zum einen liegt das daran, dass Gold auf der Erde nur begrenzt verfügbar ist. Was man vom Papiergeld nicht gerade behaupten kann: Die Zentralbanken können hiervon drucken, wann immer sie wollen und wie viel sie wollen.
Es wird zwischen zwei verschiedene Typen von Anlegern, die in Gold investieren unterschieden:
- Der spekulative Anleger, der fast ausschließlich auf steigende Goldpreise setzt.
- Der sicherheitsorientierte Anleger, für den der Goldkauf ein Wertespeicher ist um einen Teil seines Geldes nicht den Turbulenzen an den Finanzmärkten auszusetzen.
Spekulative Anleger tätigen ihre Geschäfte zumeist über die Börse, handeln mit Zertifikaten (Gold-Zertifikate).
Sicherheitsorientierte Anleger kaufen Gold gerne in Form von Goldbarren oder Goldmünzen.
Lesen Sie mehr in meinem Blog-Artikel:
Gold und eine interessante Beobachtung
Wenn man das Gewicht der weltweit eingelagerten Goldmengen mit dem vergleicht, was auf „Papier“ gekauft wurde, macht man eine interessante Entdeckung:
Das Gold das es auf der Erde gibt, ist mehrfach gekauft oder verkauft worden.
An den Börsen wird täglich mit Gold spekuliert, das es gar nicht gibt. Mit Derivaten, also praktisch mit Wetten auf künftige Kursentwicklungen. Schätzungen sagen dass auf eine wirklich existierende Unze Gold bis zu 100 Unzen Gold kommen, die nur auf „Papier“ bestehen, also in der Wirklichkeit gar nicht vorhanden sind. Wer sich näher damit beschäftigt und Besitzer von Gold ist, sollte sich dann Fragen:
Existiert das Gold überhaupt, das man mir verkauft hat?
Gold und eine dringende Empfehlung
Wer also in Gold investieren möchte, sollte dieses nur in physisch vorhandenes Gold tun. Es sollte dann für alle Fälle in einem Safe oder an einem anderen Ort aufbewahrt werden.
Irgendwelche Beteiligungen, Fonds oder andere Konstruktionen, bei denen das Gold nicht selbst tatsächlich besessen wird, sind kritisch zu hinterfragen, da zumeist die Gefahr mangelnder Transparenz gegeben ist. Aber selbst wenn mit Gold an den Börsen spekuliert wird, kommt der Anleger nicht darum herum,einen gewissen Teil seines Vermögens in diesem Edelmetall zu halten. Denn einem umsichtigen Anleger ist bekannt, dass Geld bei seiner Bank nicht mehr sicher ist.
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